Ibiza cupra 1,8 Mängel

  • Es haben doch auch genauso andere Marken ihre Probleme mit Qualität, der Unterschied ist nur, das in Deutschland und Österreich am meisten VAG Fahrzeuge verkauft werden und dadurch auch mehr bekannt werden. Das größte Problem sehe ich aber bei der Politik und bei den Käufern selbst, weil jeder immer das Neueste und Beste haben möchte und VAG da ja schon mit den Entwicklungen nicht mehr nachkommen. Daher werden dann eben mal Motoren, Technik usw nicht mal richtig in der Entwicklung getestet, sondern fast schon die Käufer als Tester hergenommen.


    Ich hatte schon viele Autos und bis auf die Seats hatte jedes Auto Probleme. Der letzte Nissan war ein Neuwagen und nach ein paar Monaten bekam die Werkstatt von mir einen ausgefüllten A4 Zettel, wo sie alle Garantieschäden abarbeiten durften, Mazda hatte immer wieder Probleme mit den Abgasanlagen, ein Toyota Getriebeprobleme und einer der beiden Kats hörte sich wie eine Schrillerpfeife an, bei einem anderern Nissan als Neuwagen riß das Massekabel nach 1,5 Jahren auf der Fahrt in den Urlaub einfach ab, nach weitern 2 Jahren wieder das selbe, usw......


    Wie gesagt, ich hatte schon viele Fahrzeuge, weit über 40 Stück, viele hatten Probleme, einige fuhren ohne Probleme, darunter eben die letzten 4 Seats. Beruflich bin ich auch viel VAG oder Franzosen sowie Mercedes gefahren und die bekamen da wirklich auf die Fresse, aber auch da kann man nicht wirklich sagen, das VAG da mit Qualtitäts oder Technikproblemen rausgestochen ist.


    Ich für meinen Teil kauf mir ein Auto was mir gefällt und wenns Probleme gibt lass ich die beheben, geht das nicht, was eigentlich noch nie passiert ist, geb ich den wieder ab und hol mir einen anderen.

  • Stimmt auch, kaufen was gefällt, es Kochen alle nur mit Wasser!


    Gut das mit der entwicklung mag stimmen, aber da sind die Hersteller selber Schuld, wenn nicht irgendein Hersteller voreilig mit irgend einer neuen Technik anfangen würde, müsste kein anderer Hersteller unter Zeitdruck nachziehen.


    Heute Verlangt auch niemand ein 1l Motor mit 300PS der nur 5 Liter verbraucht und easy 300.000km macht. Wenn aber 1 Hersteller das raus bringen oder zumindest versprechen würde, sind gleich einige da die das für "Standart" halten und nur noch das wollen.



    Ich bin derzeit eher gespaltener Meinung zu VAG, wenn es so weiter geht wie momentan, bin ich Top zufrieden. Ansonsten naja... Aber andererseits muss man auch klar sagen, für das Geld haben wir viel Auto bekommen!

    Wer später Bremst ist länger schnell

  • Also mir für meinen Teil ist es relativ egal ob mein nächster ein VAG, BMW, Mercedes oder gar Koreaner wird.
    Für mich muss einfach dass was ich kaufen möchte vom Gesamtpaket her stimmen.


    Die Lebenszeit verschiedener Bauteile sind teilweise aus Kostengründen so knapp bemessen, dass man fast schon Reparaturen einkalkulieren muss, und den Herstellern kommt es nach der Garantie ja auch nicht ungelegen, wenn man sieht das angeblich pro verkauftem Fahrzeug nur 50-200€ an Gewinn beim Hersteller bleiben.


    Heute Verlangt auch niemand ein 1l Motor mit 300PS der nur 5 Liter verbraucht und easy 300.000km macht.

    Zumindest offiziell .. Noch nicht :rolleyes:

  • Ich denke, man muss sich damit anfreunden, die Autos einfach nicht so lange zu fahren. Entweder Neu nur für 3 Jahre leasen oder Jahreswagen kaufen und auch nach 3 - 4 Jahren wieder verkaufen, je nach Laufleistung.


    Ich bin halt immer noch Mega unentschlossen, ob ich den Ibiza jetzt halten soll und mir einen 2. Wagen (Cabrio Youngtimer E30/E36) oder TT 8J hole oder den Ibiza im Oktober dann verkaufe und einen Leon Cupra (Jahreswagen, junger gebrauchter) oder TT FV 2.0 mit 230 PS (ebenfalls gebraucht) hole...


    Bisher hab ich halt auch 0 Mängel, aber auch erst 26k runter... :/

  • Fahr mal nen TT probe. Ich finde den zwar vom Grundcharakter des Fahrverhaltens top, weil niedriger Schwerpunkt und flache Spur, allerdings ist der Koffer auch wirklich breit und die Rundumsicht mäßig gut, was mir im engen Stadtverkehr und auf engen Landstraßen schon wieder ziemlich auf die Nerven geht. Der Ibiza passt eben fast überall durch und bereitet mit nem wirklich gut gemachten Fahrwerk trotzdem enorm viel Fahrspaß.


    Also ich würde den E30 als Zweitwagen holen und fertig. Am E36 kleben leider immer noch zu sehr die Klischees, der E30 ist dagegen einfach zeitlos schön :)

  • Der E30 ist aber ne gute Ecke teurer :D Wobei ich tatsächlich einen gefunden habe, der zu schön ist um wahr zu sein, korrigiere mich schon weg :D wahr wohl mit 5000 EUR (318er) wirklich zu günstig.


    Edit: Z3 wäre auch noch eine Option.

  • Hi,
    ist halt immer so eine Sache.


    Es wird Dir keiner sagen können, ob der Cupra hält, oder halt nicht.
    Dabei beziehe ich das für mich weniger auf das Alter, sondern die gefahrenen km.


    Ich erwarte eigentlich für mich, dass ein Auto heute, dass von mir stressfrei die meiste Zeit Langstrecke gefahren wird, also rund 20-40k km im Jahr läuft, zumindest 100k km ohne gravierende Schäden an Motor, Getriebe, Kupplung, Lenkung und Elektronik halten muss.
    Es ist ja nicht so, dass es Autos erst seit gestern gibt.


    Klar muss man in Wartung und ggfs. in Verschleissreparaturen investieren.
    Aber es sollte doch alles in allem kalkulierbar bleiben.


    Mit der Erfahrung der letzten, knapp 6J, würde ich mich für einen Wechsel alle 3 Jahre entscheiden. Dann aber nicht mehr für einen Kauf eines Neuwagens.


    LG Micha

  • Hi,
    ist halt so, wie es ist...
    Nur Kurzstrecke tut sicherlich keinem Wagen auf Dauer gut. Klar, wenig km pro Jahr...
    Ich würde wenigstens ab und an mal ne längere Strecke im mittleren Drehzahl- und Geschwindigkeitsbereich fahren, damit alles mal vernünftig warm wird und sich Ablagerungen, etc. etwas abbauen. Augenmerk: dann keine Volllast fahren, das wäre aus meiner Sicht dann eher kontraproduktiv.
    Würde ich nur so kurze Strecken fahren, hätte ich mir persönlich nen kleineren Motor gegönnt.
    Da ich aber regelmäßig AB fahre und ich den Bonus des zügigen Überholens haben will, schätze ich den Cupra.


    Musst Du Dir mal in Ruhe überlegen und durchrechnen.


    Wenn Du eh nach 2-3 Jahren wechseln willst, sieht das natürlich anders aus.


    Ich persönlich will/wollte den jetzigen Cupra eigentlich mal so 5-6 Jahre fahren.
    Hängt aber auch davon ab, ob und was im nächsten halben Jahr noch so an Reparaturen anfällt.


    LG Micha.

  • Naja also ich habe das Auto bewusst ja nicht als Vernunftsauto gekauft. Ich fahre ab und an mal etwas längere Strecken AB, z.B. heute ca 200km.


    Ein Mii etc. fällt raus, kann ich mich 0 mit anfreunden. Als Daily gehen die Kosten vom Ibiza voll klar für mich.

  • Was heißt denn bei dir eigentlich Kurzstrecke? Die modernen Motoren werden so schnell warm, solange die nicht permanent nur 2km gefahren werden, ist das gar nicht mehr so dramatisch. Gutes Öl, Festintervall und zarte Fahrweise die ersten 2-3min vorausgesetzt.

  • Was heißt denn bei dir eigentlich Kurzstrecke? Die modernen Motoren werden so schnell warm, solange die nicht permanent nur 2km gefahren werden, ist das gar nicht mehr so dramatisch. Gutes Öl, Festintervall und zarte Fahrweise die ersten 2-3min vorausgesetzt.


    6km Arbeitsweg. Festintervalle und Ravenol 5w40 sind seit dem ersten Ölwechsel Standard. Behutsam Warmfahren versteht sich von selbst.


    Die 6km sind halt viel Stop and Go Stadtverkehr.

  • Bei mir siehts schlimmer aus, habe oft wegen Pakete wegschaffen oder Teile strahlen/pulverbeschichten lassen nur Wege von 2-3km, seltener 10-15km.
    Nach 3-4km ist bei mir das Kühlwasser auf Betriebstemperatur von 84-86°C. Das Öl ist durch den großen Wärmetauscher dann auch nahezu bei der selben Temperatur. Bei 6km ist das Öl zumindest die letzten Kilometer warm genug, sodass Wasser und Kraftstoff ausgasen können, von daher gehts. Mein Öl ist nach 15tkm auch noch ok und ich hab keinen Ölschlamm oder dergleichen am Ventildeckel. Natürlich bekommt der Motor aber auch hin und wieder auf die Fresse, wenn ich nach 2-3 Wochen mal kurz Autobahn fahre, dann gibts eben auch mal 10km lang richtig Last.
    Letztlich reichts aus und ich sehe keinen Grund mir nen Zweitwagen mit kleinem Benziner oder Diesel zu kaufen, denn unterm Strich würde es den Motoren mit dem Nutzungsprofil auch nicht besser gehen. Die 3l Mehrverbrauch gegenüber nem 1.4er Benziner sind bei meiner geringen Jahresfahrleistung von unter 6000km auch irrelevant. Und wenn der Motor dann doch mal die Hufe hochreißst, ist nen Austauschmotor immer noch günstiger als nen Zweitwagen, den ich eigentlich gar nicht brauche.
    Einziger Unterschied bei sehr viel Stop&Go wäre, dass ich dann ne OEM Druckplatte statt Sachs Performance fahren würde, aber das ist ja alles machbar :D

  • Hi,
    der Cupra wird relativ schnell warm, das hatte ich in der Form noch bei keinem anderen Auto.
    60 Grad Öltemp, je nach Außentemperatur nach 2-6km, das ist schon erstaunlich.


    @Tobi52 mehr kann man fast nicht machen bei Deinem Profil.


    @Nuerne89 klar, bei der km-Leistung fällt der Mehrverbrauch dann eh nicht ins Gewicht.


    LG Micha.

  • Landstraßen oder Autobahn baller ich natürlich auch ab undzu mal, so ist es nicht ;)


    Ach mann die Entscheidung wird nicht einfacher, LLK und APR Stage 1 wären auch geil :D

  • So, habe heute meinen mit dem Rasterlenkungsproblem abgegeben...


    Es wird die Lenksäule getauscht...mal schauen, ob das dann damit behoben ist... Morgen Abend soll er fertig sein...


    Ich bin gespannt.


    Grüße


    Mario


  • Also nur 100.000km zu erwarten ohne GRAVIERENDE probleme finde ich jetzt niedrig gesteckt. Also dass sollte in meinen Augen selbstverständlich sein.


    Klar gibts in den 100.000km mal Reparaturen, aber da würde ich eher nur Verscheißteile erwarten, und über 100.000km auch mal alterbedingte gebrechen. Aber ich hoffe mal nicht, dass teure Motor/Getriebe oder Elektrikreparaturen ab 100.000km kommen.
    Aber wird auch sehr stark drauf ankommen wie man Fahrt, tritt man immer voll rein, oder nicht (also kalter motor und nicht über 3000 drehen aber immer vollgas geben hat in meinen Augen nichts mit warmfahren zu tun, lieber weniger Gaspedallstellung und etwas höher drehen das man voran kommt), fahrt man knallhart über jedes Schlagloch oder nicht,....


    Da können dann 100.000km belastungstechnisch so oder so ausfallen.



    Ich würde sagen Abwarten, ich werde ihn behalten, da ich momentan eh kein Geld für ein neues habe, und zudem kein Parkplatz für mein neues Wunschauto (Der neue Raptor welcher mitte Jahr kommen soll :D)

    Wer später Bremst ist länger schnell

  • Wir besaßen einen Leon 1m (Bj. 2004), der hatte in knapp elf Jahren beim Verkauf nach insgesamt 295.000 km einen Ausfall. Das ZMS warf bei meiner Frau auf der BAB nach grob 240.000 km das Handtuch. Ansonsten gabs nur gewissenhafte Wartung.
    Ein Arosa TDI aus 1999 lief absolut ohne Mängel. Bei 220.000 km war er - da auch als "Baufahrzeug" missbraucht, einfach verschlissen. Zudem fing der Turbo an zu mucken (Ging öfters auf der BAB in den Notlauf. Man musste dann kurz die Zündung ausmachen und neu starten. 8o Verschafft nachts auf der BAB auf der Überholspur schon etwas Nervenkitzel :D 8) . Beide rannten bis zum Schluss absolut top!


    Ich habe aber die Befürchtung, dass durch die immer problematischere Einhaltung von Umweltvorschriften die Haltbarkeit immer weiter leidet.
    Zudem scheint die Rostvorsorge nachzulassen:
    https://www.autobild.de/artike…ref=taboola%3Eautobild.de


    Ist ja auch kein Wunder. In der allgemeinen Presse zählt ja nur noch die Einhaltung neuester Abgasvorschriften. :cursing:

  • Hi,
    das mit den mindestens 100000 ohne Schäden würde ich heute eher anzweifeln.


    Auch, immer Probleme auf die, möglicherweise, inadäquate Fahrweise zu schieben, ist IMO falsch. Ich behandle meinen Cupra materialschonend, der muss aber auch eigentlich nen Opi, oder Bubi abkönnen, ohne zügig kaputtzugehen.
    Ich finde, ein Auto ist zum Fahren da und man sollte sich nicht die ganze Zeit ständig Gedanken machen müssen, was muss ich tun, damit ich bloß keinen teuren Schaden bekomme.


    Ein Stück weit sollte gelten: „ das muss das Boot abkönnen.“.


    Ok, Umweltschutzanforderungen, das könnte das ganze tatsächlich erklären.
    Entweder wird um funktionierende Technik meiner Meinung nach noch mehr Technik drumherumgebaut, sei es, um weniger Abgase zu erzeugen, oder etwas Sprit zu sparen, oder bewährte Technik ala Elektrohydraulik bei der Lenkung, wird durch andere, möglicherweise komplexere Techniken ersetzt, um irgendwelche Assistenten nutzen zu können...


    Ich weiß nicht, wo das alles noch hinführen wird.


    Fakt ist, ich habe schon einige Reparaturen an Dingen gehabt, bei unter 60000, von denen ich zu allerletzt erwartet hätte, das die schon nach kurzer Zeit kaputtgehen....


    Only my 2 ct´s.


    LG Micha