Antriebswelle spackt - trotz allem

  • Nabend,


    seit neuestem ist die Vorderachse auf H&R Monotube deep mit 110 mm umgebaut. Es schleift bei 2 cm Restgewinde nirgends, darunter kommt die beifahrerseitige Antriebswelle ins Spiel. Ziel ist "kein Restgewinde".


    Ein H&R-Stabilisator ist bereits verbaut. Nürne hat mir vorerst 18 mm kürzere Koppelstangen zum Testen geschickt (großen Dank nochmal). Vorher mit 238er-Koppelstangen passte ein Finger zwischen Welle und Stabi, mit den neuen 220er-Koppelstangen passen zwei Finger. Trotz des "Mehr" an Platz - wir sprechen von tatsächlichen 1,5 cm - schleift besagte Welle nach wie vor fleißig am Stabilisator, sobald ich auch nur einen Fitzel runterdrehe. Geändert hat sich also praktisch nichts.


    Das kann aber irgendwie nicht sein, zumal es bei jetzigem Setup und dem gewonnenen Platz rein rechnerisch erst bei weit unter 1 cm schleifen müsste. Hat jemand eine Erklärung?


    Lösungsvorschläge meinerseits:


    - Noch kürzere Koppelstangen (198 mm)
    - auf dem Bild markiertes Stück vom Stabi wegschleifen (ungerne)
    - zuletzt dann doch 'ne verjüngte Welle...


    Da bördelste, dremelste, machste, tuste... und das Boot will immer noch nicht sinken. Was würdet ihr mir in dem Fall raten?


    Man sollte vielleicht noch dazu sagen, dass die beifahrerseitige Welle mal getauscht wurde. Teilenummer: 6Q0 407 452 FX, falls relevant.

  • Ach verdammt, bleibt wohl vorerst doch nur der Test mit den 198mm Koppelstangen :(
    180mm habe ich auch noch gefunden, das wird dann aber schon arg kurz und dürfte das Handling wegen des zu harten Frontstabis dann wieder versauen.


    Die Ecke am Stabi wegschleifen wäre technisch nicht weiter bedenklich, ist natürlich keine schöne Lösung.


    Die VA könnte man maximal nach hinten schieben. Wäre aber auch keine gute Lösungs fürs Fahrverhalten, da weniger Nachlauf.

  • Früher oder später wird also 'ne verjüngte Welle Einzug halten. Frage:


    Gab es zwischen den unterschiedlichen Motorisierungen Unterschiede bei den Serienwellen, bspw. in der Verzahnung oder den Längen? Hatte bspw. der 1.2er AZQ andere Wellen wie mein kleiner 1.4 BXW verbaut?

  • Vielleicht weiß ja hier einer Bescheid:


    Vollwelle ist installiert, scharrt aber im Differenzial. Ist zu lang.


    Nun hatte ich den Tipp erhalten, den Anlaufring zu entfernen. Das habe ich gemacht. Das getriebeseitige Gelenk hat mehr Spiel, wird aber teilweise seiner Funktion beraubt. Es rutscht nun über die Verzahnung, da es nicht mehr fest zwischen den Zwei Sicherungsringen gehalten wird.


    Kann das so, oder könnte das Gelenk ggf. komplett da rausrutschen und vor der Verzahnung landen?

  • Die Gelenkkopf braucht vllt 5mm mehr Bewegungsspielraum auf der Verzahnung der Welle, also "runterfallen" wird der sicher nicht, da das Außengelenk kein axiales Spiel hat ;)

  • Morgen werde ich selbst die Welle auf eine etwas andere Art und Weise kürzen. Dann gibt's 'ne Anleitung zum Nachmachen.


    Idee ist - wie ich finde - simpel wie genial, könnte jeder nachmachen. Mehr dazu die Tage.