Nuerne89's Ibiza FR 1.8T: Update 2019 comming soon - Semis, Stabis raus, Komplettumbau KW V3+, F2000 2-tlg, BBU+K03 Xtreme incoming

  • Wegen der alltäglichen Nutzung, also auch dem Winterbetrieb, bin ich eigentlich ein Freund von größeren Öl-Wasser-Wärmetauschern und dafür einem größeren Wasserkühler. Aktuell habe ich einen kleinen und einen großen 1.9TDI Öl-Wasser-Wärmetauscher daliegen. Der kleine passt wohl fast 1:1 mit einem kürzeren Ölfilter, der große wird dann schon eine Herausforderung inkl. Änderung der Anschlüsse. Erstmal soll der kleine rein, mal schauen was das bringt. Davor steht natürlich erstmal die Öltemperaturanzeige :rolleyes:



    Ibiza 6P Cupra 1.8TSI von GimP


    Vorher schon gemacht:
    - VSD Ersatzrohr, Soundaktuator deaktiviert
    - Codierungsarbeiten
    - Motec Nitro 7,5x17" ET35 mattgrau mit 215/40 R17 Bridgestone Potenza S001


    Bei mir eingebaut:
    - TT Jackpads (Wagenheberaufnahmen)
    - SuperPro Querlenkerbuchsenkit mit Nachlauferhöhung
    - SuperPro Stabibuchsen vorne
    - SuperPro Drehmomentstützen Einsatz
    - SuperPro Hinterachslager
    - Wiechers Querlenkerstrebe, flache Version inkl. U-Scheiben und längeren Schrauben
    - PQ24 Traggelenkverschraubung inkl. nachfeilen am Querlenker
    - Polo 6R WRC Domlager vorne
    - Ibiza 6L Cupra Federteller hinten
    - Ibiza 6L Cupra Federn hinten
    - C41 Bremssättel hinten in Foliatec rossorot
    - Bremsenbelüftung vorne
    - Steinschlagschutz Federaufnahme Hinterachse



    Ein paar Bilder vom Umbau:


    OEM Hinterachslager entfernen: Schraubendreher reinhämmern, sodass eine Schalenhälte nach innen knickt, dann ist die Spannung weg und das Lager kann gut per Hammer rausgeschlagen werden. Ein bisschen WD40 machts einfacher ;)


    Die SuperPro Hinterachslager bestehen aus zwei Lagerhälften, werden nur reichlich eingefettet und per Hand reingedrückt.


    Entspannte Länge der 6L Cupra Hinterachsfedern und 6P Cupra Hinterachsfeder: 277 vs. 287mm.
    Die 6L Feder hat den selben Drahtdurchmesser, aber weniger Windungen, ist dadurch härter. Unbeladen steht der 6P Cupra mit der 6L Feder etwa genauso hoch da, geht allerdings bei Beladung weniger in die Knie, hebt bei scharfen Bremsungen weniger aus und federt nicht mehr so unangenehm durch bei großen Bodenwellen.


    Polo WRC Distanzhülsen, nur mal als Info. 10mm Höherlegung.



    OEM 6P Domlager (gebraucht), Leon 1M Cupra R Domlager (neu), Polo WRC Domlager (neu, 10mm tiefer). Mit zugehörigem Domteller.



    Ziel der Umbauten:
    - ruhigere Hinterachse beim bremsen aus hohen Geschwindkeiten
    - ruhigeres Fahrverhalten auf der Autobahn
    - präziseres Handling, besseres Lenkungsfeedback, höhere Kurvengeschwindigkeiten
    - stimmigere Optik ohne Komfortverlust (dezent tiefer)



    Technischer Hintergrund zu den Umbaumaßnahmen:
    Die Fahrzeughöhe wurde durch die 10mm flacheren Domlager vorne und 7mm flacheren Federteller hinten um ca. 10mm reduziert. Die Räder stehen dadurch konzentrisch im Radkasten, damit sieht das Auto endlich so aus, wie es ab Werk hätte sein müssen.
    Die 6L Cupra Federn hinten machen das Heck kaum tiefer, damit hebt das Heck aber vor allem beim scharfen bremsen weniger aus und bleibt ruhiger. Bei Bodenwellen auf der Autobahn ist das Heck dadurch ebenfalls ruhiger, das es nicht so nachschwingt.
    Die C41 Bremssättel hinten beruhigen eben falls die Hinterachse infolge der gesteigerten Bremskraft, da diese durch das höhere Bremsmoment ebenfalls weniger ausfedert bzw. sogar eher nach unten gedrückt wird. Rostbildung an der Bremse hinten gehört damit ebenfalls der Vergangenheit an. Die spielfreien Führungsbolzen hinten helfen dahingehend ebenfalls und sorgen für ein festeres Pedalgefühl.


    Den Abschluss bilden hinten die SuperPro Hinterachslager, welche seitliche Bewegungen kaum noch bzw. nur noch langsam zulassen, wodurch die Spurstabilität der Hinterachse ebenfalls deutlich besser wird, sowohl geradeaus (vor allem bei Seitenwind und welliger Fahrbahn), also auch bei Lastwechseln (Kurven mit Kuppen, Senken, Wellen und Richtungswechsel).


    Als kleines Extra gabs noch den OEM Steinschlagschutz für die Federaufnahmen an der Hinterachse, das verringert die Rostbildung durch Steinschläge und verbessert die Aerodynamik am Unterboden.



    Für verbesserten Grip, präzisere und ruhigere Lenkung an der Vorderachse, sowie weniger Torquesteer (zerren in der Lenkung beim starken beschleunigen) wurde die Vorderachse bestmöglich versteift. Unten hoher und sprunghafter Belastung bleiben dadurch Sturz, Nachlauf und Spurwerte deutlich konstanter, womit das Auto genauer dort hin fährt, wo es hinfahren soll. Die Polo WRC Domlager sind nicht nur flacher, sondern auch steifer als die 6P Seriendomlager (die vom 1M Cupra sind noch steifer, aber eben nicht tiefer). Die SuperPro Querlenkerbuchsen mit Nachlauferhöhung erhöhen den Nachlaufwinkel um 0,5° und die PQ24 Traggelenkverschraubung mit nachgefeilten Verschraubungslöcher bringt nochmal 0,3° Nachlaufwinkel und Negastivsturz. Durch den erhöhten Negativsturz lenkt das Auto aus der Geradeausfahrt bissiger ein, neigt weniger zum Untersteuern. Der erhöhten Nachlauf sorgt für mehr besseren Radsturz in der Kurve, somit können die Reifen vor allem in engen Kurven deutlich mehr Grip aufbauen, die Kurvengeschwindigkeiten werden höher und man kann eher ans Gas gehen.
    Die SuperPro Stabibuchsen sind straffer und lassen den Frontstabi schneller ansprechen, damit reagiert das Auto ebenfalls aus der Geradeausfahrt besser auf Lenkbefehle.
    Die Wiechers Querlenkerstrebe sorgt bei starkem Beschleuningen und Bremsen für weniger Verformung des Vorderachskörpers, Nachlauf und Spur bleiben konstanter. Die flache Version passt einwandfrei unter die große untere Motorverkleidung.
    Lediglich der Halter der Drehmomentstütze am Getriebe muss etwas bearbeitet werden, um Kollisionen mit der Querlenkerstrebe zu vermeiden.
    Der SuperPro Drehmomentstützeneinsatz verhindert effektiv das rucken und schlagen beim schalten, Gas wegnehmen im 1. und 2. Gang, sowie stempeln der Vorderräder bei starkem durchdrehen, vor allem bei Nässe. Die Gänge können damit sauber durchgerissen werden, wenns mal ein anderer wissen will.
    Die Standfestigkeit der Bremse vorne wurde durch die OEM Bremsenbelüftungelemente verbessert.


    Der Reifendruck wurde auf 2,4/2,2bar Kaltdruck eingestellt, bei normaler Fahrweise ergibt das 2,6-2,7/2,3bar Warmdruck, damit baut ein sportlicher Straßenreifen mit steifen Reifenflanken den besten Grip auf und hat ein gutmütiges Fahrverhalten im Grenzbereich.



    Fazit:
    Wir haben das volle Programm durchgezogen, wenn man sonst Federn und Dämpfer Serie lassen will. Es ist auf jeden Fall richtig gut geworden und hat sich absolut gelohnt!
    Der Komfort ist soweit unverändert, es sind keine lauteren Abrollgeräusche oder unsanftes Abrollverhalten aufgefallen. Die gefühlte Fahrsicherheit ist deutlich höher, das ganze Handling ist spürbar präziser und ruhiger geworden, in Kurven schiebt er nicht mehr so schnell über die Vorderräder.
    Das Heck ist deutlich stabiler auf der Bremse geworden, sowohl geradeaus, als auch in Kurven.
    Ingesamt fährt sich der Cupra endlich so, wie er ab Werk sein sollte, sportlich und sicher. Das 6L VSD Ersatzrohr und der deaktivierte Soundaktuator runden die Maßnahmen akustisch ab. So macht der 6P wirklich Spaß :drive:

  • Bin auch mal gespannt, wie sich die Öltemperatur beim 1.8TSI verhält, 5,7 Liter Öl hin oder her. Durch den LLK gehts auf der Bahn inzwischen Richtung 115-120 Grad, mit allen Modifikationen, Lader, Software usw. wird es da gewiss auch kritisch. Aber man kennt da ja wen, der Abhilfe schaffen wird, oder Robert? :D

  • 13.11.2016
    Die Odyssey Extreme Racing 30 Batterie (34Ah, 9kg) ist jetzt erstmal vorne verbaut, da die originale Batterie nach 11 Jahren einfach am Ende war.
    Es gab keine passenden Batteriepole zu humanen Preisen zu kaufen. Also selbst welche aus Blei umgebaut. M6 Gewindestift abgeschnitten, geplant, 5mm durchgebohrt, M6 durchgeschnitten, gesenkt, verschliffen, fertig.


    Der Einbau musste schnell gehen, also ein rumliegendes Aluprofil eingepasst, seitlich ein Stück Holz, mit Kabelbindern festgezurrt, hält einwandfrei für ein Provisorium :D
    Dazu gabs noch einen Novitec Megapulse Battery Refresher für AGM Batterien. Batterie und Refresher habe ich schon seit 3 Jahren hier rumstehen gehabt. Ich hatte echt Sorge wegen Tiefentladung, weil die Batterie locker ein Jahr lang ohne Ladevorgang rumstand. Vor dem Einbau aufgeladen, reingebaut und seit dem funktioniert das besser als je zuvor. Zur Haltbarkeit der Batterie kann ich natürlich nichts sagen, aber wenns mehr als 5 Jahre sind, reicht mir das allemal.




    06.12.2016
    Etwa zur Jahresmitte 2016 wurden in Dresden wieder kurze Kennzeichen freigegeben. Vorbestellen ging nicht, also hinfahren und machen! Wegen einer Änderung bei der Versicherung haben ich mich dann Anfang Dezember endlich durchringen können und habe jetzt 41cm lange Kennzeichen. Den Firmennamen verstehen dann doch mehr Leute als die Länge der Nordschleife (ZO 832 für 20,832km) :D




    20.12.2016
    Kurz vor Weihnachten war mal wieder trockenes Wetter, sodass ich endlich mal die Federbeine vorne reinigen und die Staubschutzmanschetten nacharbeiten konnte.
    Jetzt sind sie zwar recht kurz, halten aber bisher einwandfrei auf den PU-Puffern und reichen bei meiner Fahrhöhe als Steinschlagschutz aus.



    Außerdem zogen die Vibratechnics Motor- und Getriebelager nach der ersten Sammelbestellung ein. Motor- und Getriebegeräusche sind im Innenraum lauter geworden, vorrangig jedoch nur bei hoher Last und Drehzahl, daher immer noch absolut erträglich. Ich fahre fast nie Autobahn, daher stört es überhaupt nicht. Die Klangkulisse bei Vollgas ist schon böse geil, der Motor schreit dich regelrecht an, dass du Vollgas geben sollst. Das gefällt nicht nur meine Freundin, sondern auch noch zwei anderen Freundinnen. Frauen scheint es auch zu gefallen, ein Tier zu zähmen :D
    Die eine zu mir nachdem sie selbst mal fahren durfte: "Boah, ich bin grad so nass, wenn du keine Freundin hättest, würde ich dich direkt ins Nest zerren."
    Das mir als Seat-Fahrer sowas mal passieren würde! Ich hab Tränen gelacht :lol:




    21.12.2016
    Meine auf der Nordschleife verheizten Federal 595 RS-R von der Vorderachse haben ein zweites Leben bekommen. Ich habe die Reifen gründlich gewaschen und die Schriftzüge mit Venezian Gummi Paint (Danke an Mario!) weiß angemalt. Im unteren Reifen liegt ein 1,5m-LED-Band, welches per Fernbedienung in Farbe, Intensität und auch Farbwechseln eingestellt werden kann. Für diffuses Licht liegt zwischen den Reifen eine 5mm Milchglasplatte. Oben drauf kam eine 8mm Glasplatte mit von unten aufgeklebter Nordschleife (nochmal ein großes Danke an Mario!). Den Couchtisch habe ich meiner Freundin zu Weihnachten geschenkt, sie hat sich so unglaublich darüber gefreut, dass könnt ihr euch kaum vorstellen




    11.02.2017
    Durch eine glückliche Fügung bin ich zu einem guten Kurs an Bit1of8's altes 5-Gang Getriebe mit Peloquin Torsen-Sperre gekommen und hab für mein altes Getriebe gleichzeitig einen Abnehmer gefunden. Außerdem hatte ich hier noch eine Sachs Performance Druckscheibe für EMS in beinahe neu daliegen, also ein erleichteres EMS, Sachs Performance Reibscheibe, sowie die passenden Schrauben noch schnell bestellt.


    Das EMS ist von HRT abgedreht und gewuchtet. Es wiegt dadurch 6,0kg statt der üblichen 8,5kg vom G60 bzw. 9,3kg vom TDI EMS. Es gab von HRT auch EMS mit 4,9 und 4,0kg zur Auswahl, jedoch ist die Alltagstauglichkeit dann nicht mehr gegeben, da deutliche Rasselgeräusche im Leerlauf und Schubbetrieb.
    EMS, Kupplungscheiben und Druckplatte wiegen 10,2kg gegenüber 14,4kg der OEM Teile von LuK, das sind knapp 30% weniger rotierende Masse.


    Endlich Bilder: Sachs Performance Kupplung und Druckplatte mit 6kg EMS von HRT. Zuletzt noch der Vergleich OEM Kupplungsscheibe vs. Sachs Performance. Angesichts dessen, was ich dem Material zumuten werde, sind die vier Nietverbindungen des Serienteils nicht gerade vertrauenserweckend gewesen, daher hatte ich mir dann noch die Sachs Performance Reibscheibe bestellt, welche deutlich solider aufgebaut ist, also sowohl hinsichtlich Nietverbindungen, als auch der Federn.



    Ich habe herausgefunden, dass die Wagner Tuning Kiste für den 6P Ladeluftkühler absolut perfekt in den Kofferraum passt. Damit war dann der Getriebetransport auch kein Problem mehr. Ich hab das defekte Cupra Getriebe (Zahnschmerzen im 1.Gang) meines Fast-Nachbars mit nach Chemnitz genommen. Bei Bit1of8 in der Halle haben wir dann sein altes Getriebe bei mir verbaut und ich habe mein altes Getriebe wieder mit nach Dresden genommen und das defekte Getriebe dort gelassen, das kauft CKR Fahrzeugtechnik an, wo Bit1of8 sein neues Getriebe umbauen lässt.



    Die Antriebswellen mussten auch mit getausch werden, da beim Cupra andere Gelenke verbaut sind.



    Mario beim ZMS Ausbau:



    EMS ist drin. Zentrierwerkzeug war eine 13er Langnuss, hat perfekt gepasst :D



    Erstes Kupplung treten nach dem Umbau: Pedal fällt das erste Drittel leicht durch, dann knackig. Ich hatte etwas Sorge, hoffte aber, dass es einfach nur etwas Luft im System ist bzw. die Kupplung sich erst noch etwas einschleifen muss.



    Der erste Start nach dem Einbau: Wroom.... Läuft völlig ruhig und leise. Vorsichtige Erleicherung. Kupplung treten, 1.Gang rein, Kupplung langsam kommen lassen, rollt los. Danach Rückwärtsgang und wieder zurückgerollt. Alles funktioniert, große Erleichterung! Mein erster Getriebetausch inkl. Schwungrad und Kupplung ist ohne Zwischenfälle geglückt :)



    Fazit zwei Tage nach dem Umbau:


    Kupplung: Pedal ist jetzt knackig ab Anfang an, die Luft scheint raus zu sein (Kupplung entlüftet sich von selbst). Kommt sehr früh und recht kurz, aber immer noch alltagstauglich (gut dosierbarer Schleifbereich), sprich Anfahren am Berg ist weiterhin problemlos möglich.
    Pedalkraft ist auf jeden Fall höher, schon etwas sportlich, aber nicht übertrieben. Meine Serienkupplung ging vergleichsweise leicht, daher ist der Unterschied jetzt relativ groß, aber nicht dramatisch. Unterm Strich alles Gewöhnungssache.


    EMS: Leerlauf leiser als mein altes ZMS, das rasselte gelegentlich leise. Motor dreht etwas spontaner hoch beim runterschalten mit Zwischengas, das ist beim sportlichen fahren sehr angenehm und perfekt passend. Beim hochschalten fällt die Drehzahl nicht zu schnell ab, wenn man entspannt aber zügig schaltet, also passt auch im Alltag super. Tempomat mit 1000rpm in der Stadt (wenig Last, keine Steigung) ist genauso entspannt und ruhig wie vorher. Das hat mich überrascht und darüber bin ich sehr glücklich! Am Gas kaum Rasselgeräusche, nur bei Volllast im 2. und 3.Gang im mittleren und hohen Drehzahlbereich. Beim ausrollen leichtes rasseln im mittleren Drehzahlbereich, also man hört es, aber es nicht übermäßig laut und stört daher nicht weiter. Davon abgesehen müsst ihr bedenken, dass mein Innenraum bis auf Sitze und Fußmatten absolut leergeräumt ist und ich die Vibratechnics Motor- und Getriebelager verbaut habe, die das Geräuschverhalten von Motor und Getriebe (bei mir deutlich) präsenter in den Innenraum weitergeben! In einem normalen Fahrzeug, evtl. sogar noch mit zusätzlicher Dämmung, ist der Unterschied wohl fast gar nicht wahrnehmbar. Nur beim rangieren ohne Gas, also nur mit Kupplung schleifen lassen, wirds bei höherer Last sehr ruppig, die Drehzahl schwankt stärker und das Getriebe macht ordentlich Geräusche. Mit minimal Gas geben ist aber gleich wieder Ruhe, also schon ab etwa 900rpm. Ob die Beschleunigung merklich besser geworden ist? Es kann auch Einblidung sein, aber 2.Gang geht einfach nur brutal vorwärts und zusammen mit der Sperre einfach nur irre schnell nach vorn, dritter Gang auch noch. Ab dem vierten Gang verliert sich dann der Effekt, da die Drehzahl nur noch recht langsam steigt.


    Sperre: Geiler Scheiß!! Deutlich bessere Traktion aus Kurven heraus und bessere Traktion geradeaus, egal ob Schnee, nass oder trocken. Mit Winterreifen trocken endlich Vollgas ohne ESP im zweiten Gang ohne heftigen Wheelspin.
    Deutlich weniger Untersteuern am Kurvenausgang, Auto frisst sich richtig schön in Kurven rein, ich kann viel härter ans Gas bzw. muss die Lenkung nicht mehr so schnell aufmachen. Das merkt man sogar beim anfahren und abbiegen im 2.Gang an der Ampel, in jedem Kreisverkehr, in jeder schnellen Kurve. Ich feier es einfach nur total, es ist so gut!



    Noch ein bisschen Gefühlsgefasel von damals kurz nach dem Umbau... :D :D
    Endlich ist mein Fahrwerk bis auf Kleinigkeiten fertig! Lenkt super ein, sogar mit Winterreifen. Man hat fast keinerlei Sorgen mehr, dass der Wagen nicht die Kurvenlinie einschlägt, die man am Kurveneingang anpeilt. Selbst bei Nässe und kalt und glatt. Solange man auf rutschiger Fahrbahn nicht zu aggressiv einlenkt und vom Gas geht, lenkt der Wagen immer ein, neutralsteuert höchtens. Ich hab nur ganz ganz selten mal herausfordern können, dass er überhaupt mal untersteuert, weil bei glatt zu schnell eingelenkt, aber auch da.. Gas weg, Lenkung höchtens ein wenig aufmachen, es fängt sich super schnell wieder. Der Sturz an der VA wirkt da Wunder.
    Die Bremse packt super dosierbar absolut heftig zu, beide Achsen verzögern so stark die Reifen zulassen, Auto ist sehr stabil auf der Bremse, kein Untersteuern in die Kurven rein, die Balance beim reinbremsen in Kurven ist einfach der Wahnsinn.
    Kurvenmitte fantastischer Grip und am Griplimit beim Gas halten nur ganz leicht untersteuernd, dreht auf Gas weg sofort ein, ohne das man direkt die HA verliert. Am Gas gehts nur noch ganz langsam ins Untersteuern, Sperre sei Dank.
    Kurvenausgang ist jetzt endlich auch perfekt, Lenkung kann viel entspannter oder später aufgemacht werden, wenn man den Kurvenradius groß halten will. Oder man fährt den Kurvenausgang gewohnt parabelförmig, kann aber deutlich eher einfach Vollgas geben und der Wagen marschiert einfach nur vorwärts, wo man ohne Sperre einfach im Graben landen würde. Es ist vollbracht, das Kapitel Handling ist im großen und ganzen endlich abgeschlossen und ich liebe es einfach. Jede schöne Kurvenkombination ist purer Sex auf vier Rädern :drive: :love:


    Die Fahrleistungen sind jetzt wirklich auf einem extrem hohen Niveau, das kann man sich nicht vorstellen, wenn man es selbst noch nicht erlebt hat! Wenn man die Fahrdynamik versteht und entsprechend sportlich fahren kann, ist es einfach nur ein Traum. Der Grenzbereich ist so hoch, man kann so schnell fahren, das ist einfach nur heftig. Für ungeübte Menschen ohne Selbstbeherrschung und Ahnung von Fahrdynamik wäre es nichts. Man kann so schnell unterwegs sein, dass man dann bei einem Abflug mit wirklich ungesunder Geschwindigkeit einschlägt! Das Handling ist sehr neutral und der Grenzbereich breit genug, aber auf Gas lupfen folgt am Haftungslimit eben Lift-Off-Oversteer, und dann muss man verdammt schnell sein und richtig reagieren, ohne überhaupt darüber nachdenken zu müssen, sonst knallts. Ich kenne ein paar Menschen aus dem Freundes- und Bekanntenkreis, die dürften mein Auto nicht fahren. Und manche nur, wenn sie gute Laune haben und entspannt drauf sind :rolleyes:


    Über die Jahre bin ich auch ein recht entspannter Autofahrer geworden, gerade im Berufsverkehr, wo du eh machtlos bist, rolle ich einfach Tempomat 5.Gang hinterher, Drehzahl 1000-1500rpm. Alles ist leise, ich bin entspannt, weil mein Rennwagen brav vor sich hin schnurrt. Und wenn dann doch mal eine Kurve frei ist... 2.Gang rein... :flucht: :drive: ...und dann wieder den Muttis und Rentnern hinterherzuckeln. Trotzdem, jedes mal wenn ich meinen Ibiza fahre, ist es einfach nur ein Genuss, ein Stück Urlaub bei jeder Fahrt und ich bereue keinen Cent, den ich in den Wagen reingesteckt habe, eben genau weil es mein Alltagswagen ist und ich für das investierte Geld so viel zurückbekomme :love:




    12.02.2017
    Endlich mal wieder gewaschen :)




    22.02.2017
    Eigentlich bin ich kein Freund von Aufklebern und Folie am Auto, aber gewisse Kleinigkeiten gefallen mir dann doch. Deswegen gabs den Tracktools.info Aufkleber hinten unten an den hinteren Türen als kleines Statement für das, was der Wagen immer mehr ist. Jetzt wo die Sperre drin ist, kann ich die Krawallbüchse dort auch mal vorstellen, ohne mich verstecken zu müssen :)


    Die vom waschen rostige Bremsscheibe möge bitte ignoriert werden :P



    Ich find es passt super zum weißen Lausitzringaufkleber unten links und dem roten Nürburgringaufkleber unten rechts auf der Heckscheibe :)




    16-21.04.2017
    Was macht man so zu Ostern?
    Carfreitag: nachmittags Ausfahrt Seat Freunde Dresden, abends Elbepark Szenetreff.
    Samstag: ausschlafen.
    Sonntag: Härtere HA Federn und weicheren Heckstabi verbauen.
    Montag: spontan Lausitzring freies Fahren.



    Sonntag Mittag keimt in mir die Motivation, nachdem ich es 14 Uhr endlich aus dem Bett geschafft hatte #student :D
    Also kurz Frühstück und los: Runter mit der Heckschürze, Federn und Dämpfer raus, Heckstabi raus.

    Dann erstmal eine gefühlte Ewigkeit gründlicher Frühjahrsputz, alle Teile gewaschen.
    Sauberkeit gehört für mich einfach dazu, auch wenns dadurch viel länger dauert :)
    Durch einen kleinen Parkrempler hatte sich hinten links der Heckdiffusor im Bereich des Rückstrahlers gelöst, das wurde per Heißkleber wieder fixiert.



    Jetzt aber zum Kernpunkt der ganzen Aktion: Federn- und Stabi-Tausch an der HA!
    Warum schon wieder am Fahrwerk rumbasteln, wo ich doch angeblich (fast) fertig war? 8o
    Der ganzen Aktion gehen theoretische Überlegungen seit einigen Monaten voraus, nach welchen ich hinten eigentlich noch härtere Federn fahren müsste, damit es perfekt wird. Mein Hindernis für die Eintragung damals war, dass ich keinen weicheren Heckstabi zur Verfügung hatte.
    Mittlerweile kenne ich ein paar weitere fähige Dekra Prüfer und ich habe meinen alten KW Frontstabi und Jabbasport Heckstabi von @Little Turbo zurückgekauft...



    Das Fahrverhalten bisher war schon wirklich sensationell gut, der Ibiza hatte hervorragende Fahr- und Bremsstabilität.
    Dennoch habe ich ein paar Extremsituationen gefunden, in denen härtere HA Federn etwas mehr Stabilität versprechen würden.
    Primär geht es um zwei Dinge, die ich noch aufs bestmögliche Maß hinaustreiben wollte:
    Erstens sollte das Auto bei Autobahnabsätzen bei >220km/h noch ruhiger liegen. Das kann man mit härteren Federn oder einer härteren Zugstufe erreichen, letzteres verschlechtert ab einem gewissen Maß allerdings den Komfort, da das Auto dann sehr schnell Straßenabsätze "herunterfällt". Bei den Ferraten hat man da etwas mehr Spielraum. Bei unebenen Straßen verschlechtert eine zu harte Zugstufe zudem die Bodenhaftung - seien es Bodenwellen, Schlaglöcher oder Kuppen. Sobald das ganze noch mit Kurven kombiniert wird, wirds haarig. Und der Eimer soll eben nicht quer gehen, wenn man mal mit 100 über ne Kuppe auf der Landstraße fliegt, die womöglich einen leichten Rechtsknick macht, den man vorher nicht gesehen hat.
    Der @BigBob mit seinem 6P Cupra mit KW Clubsport hatte da auf unsere Freitags-Ausfahrt ein paar unangenehme Situationen, die bei mir schon wesentlich entspannter waren. Das lag aber nicht an der Zugstufe, die fahren wir beide 8/16 Klicks offen (V3 Werkeinstellung: 9/16 Klicks offen/Clubsport Werkeinstellung: 6/16 Klicks offen), sondern an den Federraten und deren Verhältnis vorne und hinten. Beim den KW Fahrwerken für den 6J/6P sind die Federn hinten einfach viel zu weich.



    Theoriewissen: Bei einer Fahrwerksauslegung beginnt man im Grunde immer bei den Fahrwerksfedern. Die Federrate richtet sich also nach der gewollten Mischung aus Komfort und Performance und der Achslast. Als Beispiel nehmen wir einfach mal 380kg Radlast vorne und 250kg Radlast hinten. Das ergibt eine typische Achlastverteilung von 60:40. An der Vorderachse wählt man aus der Erfahrung eine Feder mit 70N/mm (=kg/cm). Mit dem geschätzten/angenommenen Übersetzungsfaktor der McPherson-Achse ergeben sich 70N/mm*0,98²=67,2N/mm. Die Federrate hinten muss der Achslastverteilung nach dann eine Federrate von knapp 67,2N/mm/60:40=44,8N/mm haben. Da beim überfahren einer Bodenwelle die HA weniger Zeit hat, ihre Schwingung zu beenden, als die VA, welche etwa 3m früher darüber fährt, gilt als Faustregel, dass man die HA Federrate mit dem Faktor 1,1 (je nach Fahrzeuglänge bis 1,2) härter macht. Somit wären wir hinten bei einer gewünschten Federrate von 44,8N/mm*1,1=49,3N/mm. Der Übersetzungfaktor der HA beträgt den gemessenen Hebellängen nach 0,92, somit ergibt die eine Wunschfederrate der Fahrwerksfeder hinten von 49,3N/mm/(0,92)²=58,2N/mm.


    Witzigerweise hat das KW Clubsport für den Ibiza 6L genau diese Federraten, nämlich 70N/mm vorne und 58N/mm hinten.
    Warum dann beim KW Clubsport für den Ibiza 6J/6P vorne eine 80N/mm Feder, aber hinten nur eine 40N/mm Feder (mit selbem Dämpfer wie beim 6L!) zum Einsatz kommt, kann mir nichtmal KW logisch erklären :facepalm:


    Je nach Achslastverteilung sagt mir die Therorie, dass ich hinten einen 50N/mm bzw. eher 60N/mm Feder fahren sollte. Ich wollte die HA bei Bodenwellen in hohen Geschwindigkeitsbereichen und auf der Bremse noch etwas beruhigen, daher nun also der Test mit einer 60 statt 50N/mm HA Feder. Damit die perfekte Balance in Kurven nicht verändert wird, wird gleichzeitig der Heckstabi um 10N/mm weicher gemacht. Das erreiche ich durch den Tausch von H&R 25mm auf der Jabbasport 23mm Heckstabi. Der H&R hat laut Herstellerangaben 35N/mm, also der Jabbasport dem Durchmesser nach ca. 35N/mm*(23/25)^4=25N/mm, perfekt :)
    Verbaut ist aktuell eine weiche Hinterachse mit 10N/mm statt 15N/mm.



    Also nochmal zusammengefasst:


    Vorher (N/mm bzw. kg/cm):
    VA Feder 70 / Stabi 76
    HA Feder 50 / Stabi 35 + 10 Hinterachse


    Nachher:
    VA Feder 70 / Stabi 76
    HA Feder 60 / Stabi 25 + 10 Hinterachse


    Die Quersteifigkeit hat sich also nicht nennenswert geändert.


    Übrigens: Die alten KW HA-Federn hatten sich schon 3mm gesetzt:


    Fast fertig:


    Der Jabbasport Heckstabi baut angenehm flach, nur den Steinschlagschutz für die Federn habe ich erstmal weggelassen, da muss ich mir nochmal ansehen, ob man den angepasst bekommt. Weglassen möchte ich ihn wegen der ohnehin schon rostanfälligen Federn nur ungern.


    Höhe vorne: (552-235)mm = 317mm
    Höhe hinten: (559-235)mm = 324mm


    Vorne werde ich bei nächster Gelegenheit noch 2 Umdrehungen hochdrehen.
    Bei 0mm Restgewinde an der HA habe ich bei mir mit der 20-60-80 Vorspannfeder und 50-60-140 Hauptfeder ca. 295mm RKM und mit der 60-60-140 Hauptfeder ca. 300mm RKM. Bei der aktuellen Höhe hinten bin ich vorher 5mm Restgewinde nach oben gefahren, jetzt sind 10mm eingestellt.



    Im dunkeln hab ich dann mit meiner Oma noch die Heckschürze montiert, Räder draufgeschraubt, das Auto abgelassen und die Dämpferschrauben festgezogen.
    Schelmisch grinsend hab ich sie gefragt, ob sie zur Probefahrt mitkommen möchte. Also rein ins Auto und los :D
    Ein bisschen sanfter bin ich gefahren, hab nicht so schlagartig hart gebremst, aber bin dann zur Autobahn zügig den Zubringer hochgebügelt. Erstmal etwas Slalom bei 80-90 um die Reifen aufzuwärmen und dann auf die Autobahn rauf.
    Wir haben auf dem Abschnitt Heidenau-Prohlis eine große Autobahnbrücke mit einen ordentlichen Absatz, d.h. es geht einmal schlagartig ein paar Centimeter hoch und dann wieder schlagartig ein paar cm runter. Perfekt zum testen des Schwingverhalten bei 220+ hinsichtlich Federhärte und Zugstufe. Leider hatte ich in die eine Richtung einen Vito vor mir, der meinte mit 160 die links Spur blockieren zu müssen... der Hass, bei 160 merkt man eben noch gar nix. Die andere Richtung zurück, wo der Absatz stärker ist, war dann aber frei, also mit Schwung auf 250km/h gepeitscht und drüber über die Brückenabsätze. Ich hätte nicht gedacht, wie viel satter und ruhiger Wagen allein durch die härteren HA Federn ohne spürbaren Komfortverlust nochmal werden könnte, gefällt mir! Dann bei 250 den Anker geworfen und mit 90 in die Ausfahrt, auf dem Zubringer nochmal auf 140 und in die bergab Rechtskurve reingebremst. Auch auf der Bremse ist der Wagen nochmal etwas ruhiger als sonst, wirklich nur noch ganz ganz leicht nach der Lenkrichtung eindrehend, also in einem sehr angenehmen Maß.
    Zufrieden bin ich gemütlich wieder nach Hause gerollt, dann gabs erstmal nen Klaren und ne Zigarette für Oma :D
    Prost, Feierabend



    Montag 17.04.2017
    @BigBob kam gegen 11 Uhr bei mir vorbei. Bei ihm haben wir noch schnell die 40N/mm HA Federn gegen 60N/mm Federn wie bei mir getauscht, um das Fahrverhalten endlich sauber hinzubekommen. Ich bins noch nicht gefahren, aber er war am Ende des Tages wirklich zufrieden damit :)
    Bei mir habe ich noch die Heckstabischellen nachgezogen, die Motorhaubendichtlippe zur Wasserlauf an der Frontsscheibe rausgerissen und die kleine Motorverkleidung unten montiert, damit der Eimer nicht den Hitzetod stirbt. Dabei haben wir noch festgestellt, dass sich der Spurstangenkopf vorne rechts gelockert hatte :stop:


    Also beidseitig nochmal nach/festgezogen und alles aufgeräumt. Schroth Quickfit 4-Punkt Gurte und anderes Equipment isn Auto geworfen und Abfahrt. Ich, Bigbo und meine Oma (die hinterm Lausitzring wohnt) sind dann im Konvoi zum Lausitzring aufgebrochen. Auf dem Weg haben wir noch ne Freundin eingesammelt (mit Unterhaltung machts einfach mehr Spaß und die Autofahrt ist bei weitem nicht so öde :D ).
    Mit dem Wetter hatten wir meega Glück! Die Hinfahrt über hats oft geregnet, zwischen den drei Turns à 15min hats genieselt und danach auch wieder stark geregnet inkl. Graupel und Schneematsch, richtiges Aprilwetter.
    Während wir gefahren sind, wars aber soweit trocken und wegen des Wetters waren nur wenige Fahrzeuge auf der Rennstrecke, sagen wir mal ca. 8-10 Autos.


    Alle sind gesittet gefahren und es lag nicht so viel Reifenabrieb wie letztes Jahr auf der Strecke, das war wirklich angenehm. Nur außen auf der Start-Ziel-Gerade war einen Ölspur, wo sich kurz zuvor ein nagelneuer 911er zerlegt hatte.
    Gestartet sind wir mit 1,7/1,8bar Kaltdruck, damit sind wir warm auf die gewünschten 2,3/2,0bar gekommen. Das Reifenabriebbild sah vor der Heimfahrt dann sehr gut aus.
    Im ersten Turn hab ich mir dann seit langem mal wieder einen gröberen Fahrfehler geleistet, war am Ende der mittleren 180° Kurve zu früh am Gas bzw. schon zu weit innen und bin am Kurvenausgang mit einem leichten Slide minimal ins Kiesbett gekommen. Aua, die Felge hinten links ist jetzt Kiesgestrahlt und am Schweller, Koti vorne und Tür unten auch ein paar Kratzer ;(
    Nunja, wo gehobelt wird... und der Lack ist ja eh völlig im Sack. Die Felgen bekommen dann also etwas eher neuen Pulverlack, wenn der Wagen dann wegen des Turboumbaus inkl. Motorrevision eh ein paar Wochen stehen wird.



    Im zweiten Turn ist Bigbob bei mir mitgefahren, da haben wir dann mal etwas über Bremspunkte und die Linie gequatscht.
    Im dritten Turn hab mich dann mit nem gemachten Megane RS und Honda S2000 gebissen, die beide auch mit Sportreifen und viel Sturz an der VA unterwegs waren und die Strecke auch schon richtig gut kannten. Pro Runde habe ich mit meiner Daily-Bitch mit Tracktool-Ambitionen nur etwa 20-30m auf die beiden verloren, das ist für den kleinen Ibiza mit Beifahrer, Rücksitzbank und Ersatzrad völlig ok, denke ich :drive: ^^



    Seit dem aufziehen der Federals beobachte ich, wie die Reifen auf der Felge wandern. Hinten tut sich nix, aber vorne verdrehen sich hart auf der Bremse die Felgen im Reifen
    Nach zwei sportlichen Ausfahrten mit ca. 50km Länge waren die Reifen vorne schon je ca. 4cm gewandert (siehe Bild 1), jetzt nach dem Lausitzring sind es insgesamt ca. 7cm (siehe Bild 2 und 3). Zwei Tage später habe ich die Räder vorne neu wuchten lassen. Links waren es 10g Unwucht, rechts hingegen schon 40 und 25g 8o
    Und ich wundere mich letztes Jahr nach 8x 15min Lausitzring, warum die ganze Karre leicht bei hohen Geschwindigkeiten vibriert



    Ich werde das Fahrverhalten noch etwas im Alltagsverkehr und auf der Landstraße beobachten. Auf dem Lausitzring war es mir dann sogar etwas zu stabil auf der HA, da werde ich also testweise nochmal den H&R Heckstabi verbauen (dürfte wieder zu agil werden) und dann wieder auf den Jabbasport Heckstabi gehen, allerdings kommt dann demnächst wieder ne 15N/mm Hinterachse rein, inkl. Lupo Adapterplatten (9,5mm Spurverbreiterung je Seite), das dürfte dann soweit taugen zusammen mit dem KW Frontstabi :)


    Das Fading der Ferodo DS Performance war diesmal nicht ganz so schlimm, aber dennoch immer in den letzten Runden deutlich zu merken. Die nötige Pedalkraft wird dann einfach so hoch, dass ich beim runterschalten mit Zwischengas auf der Bremse nicht mehr den Fuß nach rechts kippen kann, sondern mit dem Vorderfuß voll aufs Pedal muss, um dann wirklich mit der Hacke das Gaspedal anzutippen.
    Entsprechend war auch wieder der Belagverschleiß vorne, die Beläge waren vorm Lausitzring locker noch 4mm dicker :flucht:
    BigBob hatte da mit seiner optimierten Serienbremse (Stahlflex, Belüftungselemente am Querlenker, spielfreie Führung vorne und hinten, Ferodo DS2500, Brembo Max, 256mm HA) keine Probleme, die DS2500 vertragen also doch deutlich mehr als die DS Performance.




    Was steht in naher Zukunft an?


    Größtes Hindernis für den Turboumbau ist die Ansaugung beim K03. Im kleinen Motorraum des Ibiza wurde da leider keine Rücksicht auf viel Platz in dem Bereich genommen. Folglich steht der Forge Ansaugschlauch schon an drei Stellen an: Wasserrohr, Schaltseil und Hitzeschutz hinten am Zylinderkopf.



    Das Wasserrohr wird umgebaut, der 90° Bogen nach oben deutlich nach vorn versetzt und ein neuer längerer Wasserschlauch verbaut. Dann muss am Schaltseilhalter das Loch für das untere Schaltseil (ca. 20mm Durchmesser) um 20mm nach in Fahrtrichtung links versetzt werden. Beim Metallhalter ist das ohne weiteres mit etwas Geduld möglich, beim Kunststoffhalter sehe ich das kritisch hinsichtlich Haltbarkeit. Da wird Christian also doch noch den Metallhalter für ~30€ kaufen müssen :P


    Mit den beiden geänderten Sachen und dem Vibratechnics Getriebelager ist es dann möglich, eine 70mm Ansaugung bis zum Ladereingang zu bauen. Dafür muss ich noch passende enge Rohrbögen finden. Ohne Änderung gehen max. 60mm. Das eine große Ansaugung für einen Upgradelader unumgänglich ist, wenn man das volle Potential ausschöpfen möchte, haben Adrian (Pro Boost Engineering) und Alex (Z-Turbo) eindrucksvoll an seinem Leon Cupra R gezeigt.


    Als letzter großer Akt steht dann der Turboumbau selbst an. Neben Krümmer bearbeiten muss ich über die Monate dann auch schonmal alle nötigen Kleinteile für den Umbau besorgen. Da jetzt Sperre und Kupplung gemacht sind, werden auf jeden Fall auch die Pleuel getauscht. Je nachdem, wie die Kolbenbolzen dann aussehen, gibts entweder nur nur H-Schaft-Pleuel, frische Pleuellagerschalen und neue Kolbenringe, oder direkt BAM Kolben und H-Schaft-Pleuel für 20mm Kolbenbolzen.
    Schrauben, Dichtungen usw. usf. kommen eh alle neu, die Liste ist schon ziemlich lang, wenn man einmal komplett den Motor überholt...


    Im Juni/Juli könnte ich dann Motor und Getriebe komplett rausnehmen und den Motor überarbeiten. Danach ist dann Feuer frei! :evil: :flucht: :drive:


    Beim Zusammenbau muss dann auch wieder ein großer Wasserkühler rein, sowie ein Zusatzwasserkühler aus dem Golf 5/6/7 an der originalen SMIC Position.
    Die Nebler werde ich wahrscheinlich wieder rausnehmen müssen. Rechts wegen dem Wasserkühler und links wegen Luftschlauch zum Luftfilterkasten hoch. Wenigstens hab ich Xenon, damit bleibts soweit alltagstauglich.


    Mehr Leistung muss natürlich auch wieder gebremst werden. Folglich werde ich mich noch mit dem Thema Bremsbelag auseinandersetzen müssen. Die Ferodo DS1.11 sind eigentlich mega von der Unnachgiebigkeit des Pedals und der Reibwertstabilität, waren mir persönlich aber zu bissig bei Bit1of8.

  • Thema Antriebswellen Cupra/ nicht Cupra, verschiedene Gelenke


    Gerade erst gesehen, da muss ich dir Ausnahmsweise einmal widersprechen
    Und zwar hat das mit Cupra oder nicht Cupra nichts zu tun, ich habe zufällig alle 3 Getriebe die es für den Cupra gibt liegen. Das wären GVZ , JDB , HWY.
    HWY war an meinem ab Werk EZ 5.2016 FL. Das andere war vom Feuerwehrmann, er hat ja nen 2007er, wenn ich mich recht entsinne. Kann gerade nicht auf den GKB schauen, aber auch dieser hatte die hässlichen, kleineren Gelenke wo dir das Fett entgegenkommt.
    Dann habe ich noch ein VFL Getriebe hier von 2005, dieses hatte die sauberen "Kapsel"gelenke (ich nenne sie mal so) verbaut. Vermute das war wieder ne Sparmaßnahme.
    Ich werde, wenn der Motor bei mir nochmal rausfliegt auch auf die "Kapsel"gelenke umbauen, da es 1. einfach sauberer ist und 2. sind die Schrauben am Gelenk, sowie am Flansch dicker, wie z.b. bei den 1.9TDI Getrieben. (Zumindest weiß ich es da von BUK und BPX)
    Über den Rest muss ich ja nicht viel sagen, du solltest ein Buch schreiben:D
    Lg
    Jamie
    [/quote]

  • Männertagsbeschäftigung


    Bevor ich bei mir abschließend nochmal die Achsen gegen frisch gepulverte Achsen tausche, gilt es zu klären, ob die Hinterachse noch 10mm mehr Spurbreite pro Seite verträgt. Bei Christian scheint es zu gehen, aber es ist sooo verdammt knapp mit den Federals. Mit den harten Federn und dem reduzierten Einfederweg der Dämpfer sollte es bei mir aber auch passen und hoffentlich gar nicht schleifen, da ich manchmal doch mit mehr Beladung unterwegs bin. Am Dienstag gehts zur Dekra zwecks Beladungstest und Freigängkeitsprüfung.



    Wagenheber drunter und los gehts.



    Aktuelles Setup.
    VA: Zugstufe 8/16 Klicks offen, Druckstufe 10/12 Klicks offen.
    HA: Zugstufe 7/16 Klicks offen, Druckstufe 10/12 Klicks offen.
    Testweise hatte ich rundum die Zugstufe noch 1 Klick weiter zugedreht, damit sprang die VA aber nach größeren Bodenwellen teilweise und ich hatte kurzen Traktionsverlust. Ein deutliches Zeichen für eine zu harte Zugstufe. Die Hinterachse verhält sich unauffällig und war auch mit 6/16 Klicks ruhig, evtl. werde ich also hinten auch nochmal 1 Klick härter probieren. Laut Dämpferkennlinie muss die HA 1-2 Klicks mehr zugedreht werden, um verhältnismäßig genauso straff wie die VA zu sein.



    Handbremsseile erneuern, das war lange überfällig. Hoffentlich zieht die Handbremse dann auch mal wieder ordentlich.



    Lästig: Die untere Schraube vom Bremssattelhalter ist schlecht zugänglich.



    Bremse runter.



    Flex regelt. Erst Trennscheibe, dann Fächerschleifer und zuletzt Zopfbürste.



    Das Passat 35i Deckblech muss noch nachbearbeitet werden.



    Leon 1P Cupra Radlaufverbreiterung eingeklebt. Passt einfach perfekt!



    Endlich völlig entspannt die untere Schraube vom Sattelhalter anziehen und lösen können!



    Verschränkungstest. Durch die harten Federn ist die Sturzerhöhung beim einseitigen einfedern groß genug, damit nix schleift. Das Maß Radmitte-Kotlflügelkante am eingefederten Hinterrad beträgt auf den Bildern 295mm.



    Abgelassen. Vergleich: Links ohne Lupo Adapterplatte mit 0,5° Epytec Sturzplatte (vorher) vs. rechts mit 9,5mm breiter Lupo Adapterplatte ohne Sturzplatte (nachher).



    Abgelassen und unbeladen stehen die Räder jetzt bündig zur Kotflügelkante. Erst unter Last drückt es die Räder dann oben nach innen.
    Edit: Über Pfingsten war ich wieder zelten. 4 Mann im Auto und Kofferraum bis unters Dach voll beladen, sowie Tank voll. Von der Seite hat man kaum gesehen, dass der Wagen hinten tiefer hängt. Sowohl die Fahrt über tschechische Straßen, als auch den Verschränkungstest auf dem Zeltplatz waren völlig unproblematisch. Beim verschränken hab ich sogar noch die kleinen Finger zwischen Reifen und Radlauf bekommen, d.h. der Reifen wandert bei starker einseitiger Last fast 1cm oben nach innen, da sind etwa 2° Sturzerhöhung!



    Nebenher mal zwei Bilder der verstärkten Auspuffgummis, damit die auf-ab Schwingungen der Abgasanlage reduziert werden und die Abgasanlage recht hoch hängt.
    Bei kalter Abgasanlage ist das Milltek Endrohr übrigens bündig zur Heckschürze, bei heißer Abgasanlage steht es dann 3cm über! Der nötige Längenausgleich ist mit dieser Lösung noch voll gegeben.

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    Für die 1.2er Nähmaschine gibts vor dem Verkauf noch ein paar Aufwertungen.
    Eigentlich ist der damit schon wieder recht schick geworden macht im Rahmen seiner Möglichkeiten wirklich Spaß.
    Die Bremse ist durch mein HBZ Upradekit mega knackig, das Fahrverhalten ist für "fast Serie" (1.4er Polo Sportfahrwerk, Cupra VA, Sturztraggelenke, Cupra HA mit Lupo Adapterplatten (10mm Spurverbreiterung je Seite), Cupra HA Federn) sehr agil und klanglich musste ich jetzt auch einfach nochmal was ausprobieren :D



    Desweiteren gabs wieder die FR Front, so wie damals alles angefangen hat. Diesmal aber ordentlich in Wagenfarbe lackiert und mit alten ausgeleerten Neblern als Blindblenden für die Neblerlöcher. Die Spiegelkappen wurden auch gleich mitlackiert, ich konnte einfach nicht anders. Damit die silbenen Kunststoffteile hinter den FR Gittern nicht durchscheinen, wurde der Bereich noch schwarz matt lackiert. Zum Abschluss gabs noch Kennzeichenhalter mit schmalem Rand, insgesamt hat das die Vorderansicht deutlich aufgewertet :)





    Abschließend fehlte jetzt noch der FR Heckansatz. Also hier und da mal nach einer gebrauchten Vorfacelift FR Abgasanlage Ausschau gehalten, aber leider war aktuell nichts zu finden. Spaßeshalber bei ebay nach "GTI Endschalldämpfer" gesucht und es war einer vom 9N3 drin, der gepasst hätte. Ich hab ihn für 55€ per Preisvorschlag geschossen und wollte schon vor Freude durchdrehen. Aber Pustekuchen, wurde am nächsten Tag storniert, weil nicht mehr im Lager auffindbar. Dummerweise hatte ich dann aber auch schon einen 1.2TSI Vorschalldämpfer geschossen, der praktischerweise 45mm Eingang und 50mm Ausgangsdurchmesser hat. Also wieder bei ebay versackt und dann bin ichüber einen Facelift Endschalldämpfer vom 1.9TDI 100PS mit sichtbaren Endrohren gestoßen. Die Endrohre sind zwar eher schmal und scharf abgeschnitten, aber besser als nix und vor allem 50mm Eingangsdurchmesser, also kein Gebastel mit Rohradaptern, sondern alles p&p ... äh also alles original Hr.Wachmeister ;)
    Preisvorschlag gesendet, Teil gekauft. Trotz Chaos bei den Versandunternehmen kamen alle Teile noch in den letzten Tagen vor Weihnachten an.



    Auf den Klang war ich richtig gespannt. Die bisherige 1.4er Abgasanlage klang auch schon kerniger als die original 1.2er Abgasanlage, was primär dem Vorschalldämpfer geschuldet ist, der beim 1.2er eine Mischung aus Absorbtionsteil mit Siebrohr und Dämmwolle, sowie 3 Kammern ist. Entsprechend schluckt der schon ziemlich viel Klang gegenüber den Vorschalldämpfern der 1.4/1.6er und 1.2TSI, welche reine Absorbtionsdämpfer sind.
    Einen TDI Endschalldämpfer hatte ich bisher nur am 1.8T von @IbizaKlang gehört, allerdings hätte das ohne Vorschalldämpfer wahrscheinlich recht heftig an nem 1.2er gescheppert :D


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    Tja was soll ich sagen, klanglich hätte ich es mir kaum besser wünschen können. Nicht zu laut, nicht zu leise, sehr kraftvoll und tief im Bereich von 2500-4000upm.
    Es macht einfach so viel Spaß mit dem Eimer nachts durch die Stand zu röhren, vor jeder Kurve mit Zwischengas in den 2. Gang, einlenken und gib ihm, die Nähmaschine immer bis 4000 drehen und den nächsten Gang nachlegen. So viel Spaß mit so wenig Leistung! Ja das sagt hier echt einer der auch 1.8T mit 235PS fährt :D
    Da kommen Erinnerungen an die vergangenen Tage hoch, es waren schöne Jahre und viele tolle Erlebnisse mit Freunden. Ich glaube ich werde einmal wie ein Mädchen flennen, wenn der Wagen verkauft ist ;(


    Eine der besten Aktionen von damals war diese hier. 5 Kerle in einem Auto und wir haben so hart gelacht, dass uns die Bäuche wehgetan haben! Ich feier das Video immer noch :lol:

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    Mein Spieltrieb hat natürlich noch nicht aufgehört. Einziges Manko am "Serienfahrwerk" ist jetzt bei mir, dass die VA immer noch zu starkt beim bremsen und einlenken einknickt, die Federrate vorne ist also immer noch zu weich. Vor allem mit dem Umbau auf die Cupra HA Federn ist das dann massiv aufgefallen. Die HA fährt auf einmal wirklich straff, hebt beim bremsen fast gar nicht mehr aus. Umso mehr fällt die "Schwäche" der VA auf.


    6P Cupra VA Federn haben innerhalb der Plattform die höchste Federrate, aber passen nicht mit den PQ24 Domlagern, da kleinerer Durchmesser. Die ganzen 6L Federn sind meineserachtens zu weich (auch Cupra), also weiterüberlegt: Die PQ35 Plattform nutzt die selben Axiallager! Also rein bei ebay und einen Satz Eibach Prokit Federn für den RS3 geschossen, die haben allein optisch weitaus mehr Federrate. Leider hat das aus zwei Gründen nicht funktioniert: Die Drahtform der Feder unten in der Dämpferaufnahme ist anders, sodass ich mindestens auf einen PQ35 Stoßdämpfer hätte umbauen müssen. Das hätte ich sogar noch riskiert, da sonst die Ein- und Ausfederwege dem PQ24 Dämpfern gleichen, aber die Eibach Federn für den (R)S3 sind so krass kurz, dass ich ca. 40mm Luft zwischen Domlager und Federoberkante hatte. Also selbst mit einem Bilstein B8 Dämpfer mit 20mm weniger Ausfederweg hätte es nicht funktioniert. Audi hat also für den (R)S3 komplett kürzere Dämpfer und Federn entwickelt, krass! Schade, denn die Federrate war echt männlich. Also die Federn wieder über Kleinanzeigen verkauft.


    Wegen dem 6P FR meiner Mutti hatte ich dann angefangen, bei KW (St) die Federraten der Tieferlegungsfedern anzufragen, auch für die PQ24 Plattform. Die härteste Tieferlegungsfeder bis 960kg VA Last hat immerhin ne halbwegs brauchbare Federrate von 27N/mm (Serie wird sich beim 1.2er im Bereich von 20N/mm bewegen), sodass diese eine Überlegung wert wären. Ob ich also noch zwei St VA Federn besorge, reinbaue und bei Erfolg schwarz glanz pulvern lasse, überlege ich mir noch.
    Bei 27kg/cm würde die Tieferlegung am leichten 1.2er quasi nicht vorhanden sein, was an sich aber optimal für den Dämpfer und folglich auch das Fahrverhalten und den Komfort wäre.


    Ich bin gespannt, ob sie passen und wie hoch der Wagen damit wird und ob ich den Frontstabi dann wieder auf 18 oder 19mm umbauen muss/kann wegen der Balance. Was tut man(n) nicht alles für die Wissenschaft :whistling:





    Ablage mein Fabia Combi:





    das reicht jetzt hier hoffentlich als Trenner...






    Ablage Fabia Combi von Lisa:
    VA:


    Motolager/Schaltung


    HA:


  • Inzischen ist wieder einiges passiert.
    Ausführliche Doku wird allerdings erst später kommen.


    Dieses Jahr war ich vier Runden auf dem Nürburgring, hier das Video der letzten Runde.
    Viel Spaß beim anschauen, trotz Verkehr und Gelbphasen ist es doch sehenswert ;)


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    Am 28.08. gings wieder zum freien Fahren auf den Lausitzring, hier erstmal Turn 2, der erste Lauf für Autos.
    Das Fahrwerk und die Bremse funktionieren einfach nur fantastisch.
    Kaltdruck VA/HA: 1,7/1,8bar
    Warmdruck VA/HA: 2,3/1,95bar
    Heißdruck VA/HA: ca. 2,4-2,5/2,0bar


    ESP ist kompett deaktviert, mittels Stecker vom Gierraten/Querbeschleunigungssensor ziehen.
    Der Notbremsassistent nervt mich manchmal richtig hart, da muss ich mich unbedingt noch um einen Off-Schalter kümmern.
    Ansonsten ist es einfach immer wieder ein Genuss, wie schnell ich mit meiner Alltagsbumsbude auf dem Track gegenüber vergleichbaren Fahrzeugen bin :D


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    Turn 2 war actionreich, ein S1 ging hinter mir quer, pflügte über den Rasen und ist vor mit wieder quer auf die Strecke gerutscht, ich hatte es aber rechtzeitig gesehen und hab gebremst, wodurch beide Autos heile geblieben sind.
    Kurz darauf bin ich fast dem blauen R8 V10 draufgefahren, weil der Mensch einfach der absolut unfähigste Fahrer an diesem Tag auf dem Track war.
    Ich hab echt nichts dagegen, wenn man sich mit 40 nen R8 leisten kann, wo ich aber richtig ausraste, ist, wenn man dann keinen Cent mehr für Fahrertrainings mehr ausgibt, um mit so einem Fahrzeug auch anständig umgehen zu können bzw. einfach mal richtig Auto fahren zu lernen.


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    Im Turn 6 (3. Lauf für Autos) ist mir dann ständig das ABS ausgefallen :facepalm:
    Einmal verbremst an einer Stelle, wo nichts weiter passieren konnte. Das muss man auch mal erlebt haben.
    Funktionierendes ABS ist schon eine wirklich feine Sache!


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    Am 04.09.2017 ging es wieder zum Lausitzring. Den Sonntag zuvor hatte ich wegen meinem ABS Fehler schon den Raddrehzahlsensor vorne rechts getauscht und die zwei Kabel bis zum ESP Block durchgemessen. Die Kabel waren ok, trotz neuem Sensor war der ABS Fehler aber nicht weg. Also dann Montag mittag die Antriebswelle rechts raus und mal nach dem Sensorring geschaut. Und siehe da: Sensorring ok, aber zu weit weg, das Radlager war schon über 1mm aus dem Radlagergehäuse herausgewandert, verdammt!
    Glücklicherweise hatte ich noch ein neues S1 Radlagergehäuse mit gerade eingepresstem Radlager da. Also rein damit, Karre wieder komplett zusamengeschraubt und ab zum Lausitzring, das ABS lief natürlich wieder :)


    Zwei Turns bin ich dann gefahren, den ersten mit meiner Oma, den zweiten mit nem Kumpel. Der letzte Turn wurde mal wieder abgesagt...


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    Zuschauer, die vom Dach des Boxengassengebäudes zugeschaut hatten, haben mir danach erzählt, dass man bei meinem Ibiza in der Dämmerung dann gesehen hat, wie vorne und hinten am Ende der Start-Ziel-Geraden die Bremsscheiben rot geglüht haben. Sehr cool, damit ist also bewiesen, dass meine Bremsanlage sowohl hinsichtlich Balance, als auch der Dimensionierung vorne und hinten perfekt ausgelegt ist! :wave: