Der Racer Leon Cupra R

  • So, dann mal weiter im Thema :)


    Finaler Zusammenbau lief soweit ganz gut, ganz ohne kleine "Bugs" ging es dann aber doch nicht.....


    Der Hohlbolzen vom Öl/Wasser-Wärmetauscher war dermaßen verzogen, das sich der Wärmetauscher nicht mehr korrekt montieren ließ.


    Also "mal eben" 70km gefahren um so ein Ding am Sonntag Mittag irgendwo herzubekommen.....






    Dann die ganzen Dash Leitungen montiert, mit adäquatem Werkzeug natürlich ^^





    Zielen........





    Uuuuund.....drin:






    Dann noch die Wasserleitungen zum Wärmetauscher montiert (Es klappt mit OE Teilen, lediglich die Rohre muss man unten ca 2 cm in Richtung Fahrzeugmitte und Boden nachbiegen:





    Gefühlte 1000 Handgriffe später:



    Beim Befüllen fiel dann auf das der Wasserflansch hinter der Lichtmaschine nicht abdichtet und daher recht massiv Wasser austrat....natürlich eine komplett tolle Stelle wenn alles eingebaut ist.....


    Aber auch das konnte dann noch recht unkompliziert gelöst werden, ich denke der O-Ring ist mit 3mm Wandstärke zu schwach, da der Flansch bereits am Block anliegt, aber keinen Druck auf den O Ring ausübt....



    Jedenfalls ging es nach dem Entlüften der Heizung zum ersten mal "auf eigener Achse" aus der Werkstatt:


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    Dann eine kleine 3km Runde durchs Dorf gedreht und direkt Ölwechsel mit Filter gemacht :D


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    Fehlen dann noch ein paar Komplettierungsarbeiten dann gehts mit Adri ans Abstimmen :)

  • Nach einiger Zeit mit dem AP Gewinde Fahrwerk im Polo wurde das Fahrverhalten immer schlechter und unsicherer. Zusätzlich kamen in den letzten Wochen unschöne Knarz- und Knackgeräusche beim Lenken aus dem Bereich der vorderen Domlager zum Vorschein....


    Daher mal eben den Robert (Nuerne) von n89-motorsport kontaktiert um eine Lösung für das Problem zu finden :)


    Also hat der liebe Robert mal eben fix ein kleines Paket geschnürt:



    Gestern dann mit dem Einbau der meisten Teile begonnen, das AP Fahrwerk sieht schon ziemlich mitgenommen aus, was aber auch unseren Streusalz-Wintern zu "verdanken" ist:



    Also raus damit!




    Die Stabis von H&R waren ja schon verbaut, die dürfen natürlich auch bleiben, sind ja noch recht frisch.




    H&R Monotube mit neuen Domlagern rein, das ging ja dann recht fix:




    Dann weiter an der Hinterachse, hier sollten zusätzlich noch die Achslager gegen die von Superpro getauscht werden, also mussten die Radhausschalen raus, um die Bolzen der Hinterachse rauszubekommen.


    Geschadet hat es in keinem Fall, die Verschmutzung unter den Plastikverkleidungen ist immer wieder beeindruckend:






    Das Nötigste, also den losen Schmutz und Matsch gereinigt:



    Dann mit dem alten "Russentrick" die Hinterachslager "ausgebohrt" . Durch das anbohren des Kunststoffringes verlieren die Lager ihre Vorspannung und lassen sich dann mit leichten Hammerschlägen entfernen.




    Superpro Lager eingebaut (Achtung: Beim Polo 9N müssen die Lager ENTGEGEN der Anleitung verbaut werden, der innere Teil muss nach außen und der äußere nach Innen! Sieht man aber auch sofort)



    Beim Einbau der Hinterachsverstellung dann nochmal ein Fehler in der Anleitung von H&R, dort wird geschrieben das die untere Federunterlage im Hinterachskörper verbleiben MUSS.
    Dies ist allerdings nicht möglich, da es nicht möglich ist, die zwei Aluminium Ringe der Hinterachsverstellung zu verbauen wenn die Unterlagen verbaut sind. Die Unterlagen mussten daher entfernt werden.




    Dann noch die Stoßdämpfer eingebaut und die Federn, und schon war der Umbau erledigt.





    Eingestellt ist das Fahrwerk nun auf die HÖCHSTE im Gutachten erlaubte Einstellung, da ich mit dem Fahrzeug regelmäßig im östlichen Ausland unterwegs bin. Da kann zu wenig Bodenfreiheit schnell mal eine Ölwanne kosten.....




    Zur Praxis im Fahrbetrieb:


    Im Vergleich zum AP ist das H&R eben KEIN VERGLEICH.


    Auf den ersten Metern dachte ich zwar noch "Oh scheiße ist das Hart" aber nach einigen Kilometern hat sich das auf ein erträgliches Maß eingespielt.
    Grundsätzlich ist der Verglich jetzt vielleicht auch etwas unfair, da das AP zwar noch nicht so alt, aber schon ziemlich ausgelutscht war, da ist es klar das sich ein neues Fahrwerk wesentlich besser anfühlt als wie wenn man zwein neue Fahrwerke miteinander verglichen würde.
    Jedenfalls ist das Fahrgefühl vor allem in schnellen Kurven (Ging mit dem AP gar nicht mehr, da nicht kontrollierbar, sehr schlingernd und instabil) endlich wieder so wie man es sich erwartet.
    Man hat einfach wieder das Gefühl das Fahrzeug unter Kontrolle zu haben, die Hinterachse ist nun auch etwas aktiver und hilft beim schnellen Einlenken etwas mit.



    Fazit: Polo fahren macht wieder Spaß :)



    Und auch an der Leistung hat sich mittlerweile ein kleines bisschen was getan:



    Ausstehende Arbeiten sind nun noch der Hauptbremszylinder und ein paar weitere Änderungen am Antriebsstrang (Sperrdiff, H-Schaft Pleuel.....)

  • Weiter beim Leon :)


    Neues Verdichtergehäuse erfordert ein wenig Anpassungsarbeiten. Hat ja kein integriertes Schubumluftventil mehr. Dafür Rezirkulationskanäle für eine besser zum 1.8T passende Pumpgrenze und 90mm Ansaugung.



    Verdichter ganz nackig ^^




    Schnipp schnapp...



    Bogen wieder angeschweißt..



    Passt zufällig sogar wieder *haha*



    Dann noch ein passendes Plätzchen für TiAL SUV gesucht und gefunden....



    Leider ist die Optik jetzt nicht mehr ganz so "dezent"....



    Paar Kleinteile fehlen noch, aber ich denke nächstes Wochenende läuft der wieder.



  • Das SX-E Gehäuse hat in Sachen Pumpverhalten mal so richtig was gebracht, SO hätte der Lader ausgeliefert werden müssen, das hätte mir mal ein Jahr ärger erspart....


    Das Problem mit dem zu niedrigen Ladedruck wurde nun auch gelöst.


    Ergebnis:


    Im Vergleich zu alten Logs je nach Hardware-Version zwischen 50-80g mehr Luftmasse als vorher und gut 60g mehr als beim damaligen Prüfstandlauf wo ja leider nur knapp 360PS raus kamen.


    Muss jetzt noch den 7 Monate alten Sprit leerfahren, und dann...... :)



  • Es sieht so aus als das der Lader mehr kann als ich jemals geglaubt hätte.


    2.85bar im Drehmomentbereich in der Ansaugbrücke ( = ca. 3.15bar am Verdichterausgang) und 370g bei 2.1bar im Pmax Bereich bei 60% Antaktung.....


    Die 2.85 kann man so nicht lassen, erstens magert er ab, und zweitens denke ich das der Lader das nicht lange mitmacht ^^


    Aber die 370g sind schon schwer OK, das sollten um die 450PS herum sein :)



    Und am TDI da gehts auch weiter :)





    Nachdem ja mit dem "kleinen" Hybrid 232PS und fast 500Nm erreicht wurden, ist es Zeit für den nächsten Step.


    Lader wird vergrößert von GT1752V auf GTB2056V


    PDEs vergrößert von 610er BigBore auf 750er BigBore


    Zylinderkopf bekommt eine Komplettbearbeitung mit gefrästen Kanälen und Golfballprofil und verstärkten PDE Sitzen um das Einschlagen der PDEs zu verhindern.


    Raceware Stehbolzen


    H-Schaft Pleuel


    Getriebe bekommt eine Peloquin Sperre


    Anvisiert sind rauchfreie 265PS/550Nm bei möglichst gutem Ansprechverhalten :)

  • Weiter im Programm....


    Kolben raus:




    Original Pleuel in die Schrott-Tonne und H-Schaft verbaut:




    Stehbolzen verbaut:




    Es dreht sich sogar alles wieder :)


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  • Was macht man so im Betriebsurlaub wenn man mal nix mit Turbos zu tun haben will?

    RICHTIG, Turbo umbauen Aber nicht nur.....



    Letztes Wochenende wurde für das "große Service" genutzt, und da Kupplung, Ölpumpe und Zahnriemen am Programm standen, war die Entscheidung leicht, gleich den Motor auszubauen um dann "gemütlich" daran arbeiten zu können.

    Also mal fix eine Frontsprengung gemacht:







    Motor raus:









    Dann Getriebe runter, Zahnriemen runter, PDEs raus und Turbolader runter, da gibts eher weniger Fotos, erstens wegen schmutziger Hände und zweitens wegen Konzentration auf die Arbeit.






    Dann kamen neu:

    Turbolader mit kleinem Upgrade:







    ARL PDEs mit einer kleinen internen Änderung für mehr Durchfluss:







    Sachs verstärkte Kupplung:





    Ohne viele Bilder:

    Neue OE Ölpumpe mit Kettenrädern und Kette sowie Gleitschienen/Kettenspanner



    Längeres Getriebe vom 4 Zylinder TDI mit GKB GGU, hier bei der Befüllung mit Ravenol 75W:






    Und dann eben Zahnriemen mit Spannrolle und Wasserpumpe dazu.

    Weil mich das Auto so gern hat, hat es sich am Heimweg dann direkt mit einer defekten Thermosicherung am Vorwiderstand vom Innenraumlüfter bedankt, muss allerdings dazu sagen, das der Lüfter schon länger Geräusche gemacht hat....also auch noch den Lüfter neu gemacht und Vorwiderstand dazu:








    Dann bei der Achsvermessung noch einen defekten Bremsschlauch gefunden, da dieser irgendwann falsch verbaut wurde und das Kabel vom ABS Sensor dran geschliffen hat:



    Man sah schon das Gewebe:



    Joa, das wars dann soweit, jetzt ist wieder alles Tutti, trotz der etwas größeren PDEs läuft der Wagen ganz normal, das lange Getriebe passt mMn super zu der vorher schon vorhandenen Leistungssteigerung, endlich auf der Autobahn nur noch 2500U_min bei 130km/H statt vorher 3000U_min.
    Die Anschlüsse in den unteren Gängen passen auch sehr gut zum Motor, man liegt bei üblichen Geschwindigkeitsbegrenzungen wie zB 50 oder 80kmH im 3ten bzw 4ten Gang immer gut im Bereich wo "hohes" Drehmoment anliegt.

    Einziges Problem das weiterhin besteht ist der mikrige SMIC, die LLT geht halt gleich mal auf 45 Grad Delta über Umgebungstemperatur, da muss noch eine Lösung her bis es wieder wärmer wird....