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ZitatAlles anzeigenNr. 623 Neheim: Illegale Straßenrennen
Am Montagabend gegen 22.15 Uhr erhielt die Polizeihauptwache in Arnsberg den Hinweis auf Ruhestörungen durch überlaute Musik aus Autoradios. Als die Polizei im Bereich der Neheimer Innenstadt, dort insbesondere auf der Mendener- und Werler Straße eintraf, befanden sich etwa 150 - 200 augenscheinlich getunte PKW auf einem Firmenparkplatz an der Werler Straße, Ecke Landstraße 745. Dazu gesellten sich ungefähr 100 Zuschauer, die sich auf den Gehwegen und auf einem Tankstellengelände aufhielten. Einzelne Fahrzeugführer entfernten sich zwischenzeitlich kurz, kehrten jedoch wieder zu dem Treffpunkt zurück. Auf Grund der Beobachtungen bestand der Verdacht, dass sich die Personen zu illegalen Straßenrennen verabredet hatten. Daher wurden gezielte Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt.
Kurz vor Mitternacht hatten sich auf dem Parkplatz und im Bereich der Werler Straße etwa 300 – 400 Fahrer getunter Fahrzeuge und etwa 500 – 600 Zuschauer eingefunden, die teilweise eine Fahrspur der Werler Straße blockierten. Lautsprecherdurchsagen der Polizei, durch die die Zuschauer zum Verlassen der Fahrbahn aufgefordert werden sollten, wurden ignoriert. Die Parkplatzzufahrten wurden gesperrt, so dass der Verkehr zwar abfließen, jedoch nicht mehr einfahren konnte. Auf Grund der Vielzahl der anwesenden Personen und Fahrzeuge erhielt die Polizei Unterstützung aus den Kreisen Soest und Unna, sowie der Autobahnpolizei. Insgesamt 36 Polizeibeamte sorgten dafür, dass im Bereich der Innenstadt keine Rennen durchgeführt wurden. Gegen 1.30 Uhr entfernten sich die Personen aus Neheim. Insgesamt wurde eine Verkehrsvergehensanzeige gegen einen Autofahrer gefertigt, der sein Auto mittels Gaspedal und Handbremse durch die Menschenmenge zu jonglieren versuchte und dabei Zuschauer gefährdete. Zudem wurden mehr als 20 Verwarngelder erhoben. Die Autofahrer kamen insbesondere aus dem HSK, dem Märkischen Kreis und den Kreisen Soest und Warendorf.
Die Polizei hatte im Vorfeld keine Kenntnis von einem geplanten Autorennen. Im Vorjahr hatten sich an der gleichen Stelle etwa 30 Autofahrer getroffen, die sich jedoch nach kurzer Zeit wegen der polizeilichen Präsenz wieder entfernt hatten.